Internet ist in jeder Munde, aber es gibt darüber für den Laien eigentlich keine einfache Erklärung, was es wirklich ist.
Eines ist aber mit Sicherheit nicht, es ist kein fysikalischer Draht von einem zum anderen. Obwohl es so aussieht, als es noch zu Zeiten manueller Stöpselei, und später mithilfe der Elektromechanik (riesige Wählämter), möglich war - und zwar zu einer Zeit nur zu einem einzigen Gegenüber.

Die Zeiten sind vorbei. Das 'Netz' wurde virtuell. Und kennt keine einzelnen manuellen Drahtverbindugen mehr. Selbst mein erlerntes Wissen der 50er Jahre ist teilweise für die Katz'.

Eine sehr harte Schule war dafür die firmengebundene Computerei. Einen Ausbildungsgang (heute Informatik) gab es damals überhaupt nicht; selbst lernen war angesagt. Das fing an mit dem Einstieg bei IBM. Und geht auch heute noch immer weiter. Heute genügt ein Hinweis, eine Idee, um entsprechende Informationen zu finden, oder sich selbst zusammenzubauen. Erlernt bei IBM, deren Computer viel zu umfangreich sind, sie 'auswendig zu lernen'. Die Grundlagen werden vermittelt, und damit musst du klarkommen, alter Schwede.
Auch nach dieser Fähigkeit wird bei EinstellungsGesprächen geforscht.

Virtuell bedeutet, dass es keinen direkten Draht zu dem Gegenüber gibt. Es gibt nur Teilstückchen, die bei Bedarf genutzt werden. Das bedingt, dass jemand diese Teilstückchen je nach Bedarf zusammenschalten, anstückeln muss, damit daraus eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern wird.
Siehe auch [Basis Klingelknopf].

Das wiederum heisst, dass es eine Maschinerie geben muss, die das automatisch handhabt - ähnlich wie in jenen Zeiten die 'Fräuleins vom Amt' es manuell handhabten.
Und fertig war das Internet - wenigstens prinzipiell.

In Einzelheiten geht es dann um wesentlich umfangreichere Apparatur, wie die Auswahl oberhalb dieses Artikels andeutet.

Für den einzelnen Nutzer ist sein Zugang zu diesem Internet-Gebilde von Interesse, sein individeller Draht zur 'Zentrale'. Aber nicht mal den gibt es individuell, der wird geteilt mit möglichst vielen anderen Teilnehmern.

Dafür muss es gleich zu Beginn in den eigenen vier Wänden schon eine Apparatur geben. Diese Apparatur ist als [Router] benamt (zB FritzBox). Und dieser Router 'spricht' mit dem Draht in den vier Wänden. Der führt natürlich zur Zentrale. Dieser 'Draht' wirrd vermietet von einem der [Provider]
(zB Telekom, Vodafone, O2, ...).

Was dieser Provider dann damit anstellt, ist ein Schwarzes Loch. Soll auch nicht jeder wissen - zur Sicherheit. Das wird zum Internet.
Denn 'der Draht' ist ja nur der Zugang über den Provider zum Internet.

Der Draht muss auch kein Draht sein, er kann Glasfaser -ein Draht aus Glas, der anstelle Strom Licht leitet- sein, er kann auch Funk sein; wofür sich eigentlich jedes Smartfone eignet.
Der langsamste 'Draht' ist der bekannnte [Kupferdraht]. Alles andere, Funk und Glasfaser ist mindestens 10x so schnell.

Das ist alles eine Fage der Finanzen, der Draht liegt ja schon seit Jahrzehnten, und ist schon bezahlt.
KupferDraht hat allerdings fysikalisch bedingte Begrenzung der ÜbertragungsGeschwindigkeit. Dehalb ist Kupfer die preisgünstigste Variante - und für OttilieNormalo vollkommen ausreichend. Es könnte allerdings eng werden bei Fernsehen, das ja mittlerweile auch übers Internet funktioniert.

Wer's schneller möchte, der lässt sich Glasfaser -bis in seine Wohnung- legen, oder sucht sich einen Provider, der Glasfaser anbietet.
GlasfaserStränge werden in die Erde, unter den Fußweg gelegt. Dazu wird ein langes Loch im Erdreich unter dem Fußweg gebohrt oder mit Druckwasser gespült; wodurch derbe Kabel gezogen werden. In diesen Kabeln sind dann viele (100?) feine [Glas'Drähte'] aus speziellem Glas (GlasFaser) entalten, jeder mit einem Durchmesser von etwa 1 mm. Ein Ende liegt bei der Zentrale (dem Provider), das andere Ende am Router des Teilnehmers.

Damit ist der Zugang zum Internet schon mal geregelt. Weitere Regeln und Verfahren bleiben das Geheimnis der Technik. Das interessiert den einzelnen Teilnehmer auch nicht.
Es sind ja technische Einrichtungen, die 'lediglich' den Zugang zum Internet zu erträglichen Kosten ermöglichen.

Wie das Internet näher aussieht und was sich damit für Möglichkeiten ergeben, und wie die Regeln dort sind, wird grob erklärt in den oben
gezeigten weiteren Beiträgen.

Technische Einzelheiten dazu wird es da aber auch nicht geben; denn diese zu verstehen verlangt doch jahrelanges Studium und Praxis.
Böse Buben könnten mit solchen Informationen auch Unsinn anfangen, deshalb unterbleiben sie hier.
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